Tipps zum Immobilienkauf

 

Tipps zum Immobilienkauf 

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Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird, hat der Immobilienexperte Michael Jutsch die passenden Tipps, um sich vor dem Kauf umfassend zu Informieren und schließlich die Traumimmobilie zu finden. 

Die Immobilienpreise steigen immer weiter und trotzdem ist der Immobilienerwerb für viele immer noch attraktiv, sowohl im Eigenheimbereich als auch im Bereich der Kapitalanlage. Gerechtfertigt wird das mit geringen Zinsen und der Aussicht auf eine weitere Wertsteigerung der Immobilie.

Damit man sich nicht verkalkuliert, sollte man vorher mehrere Kreditangebote einholen und diese bezogen auf die gesamte Laufzeit vergleichen. Erst dann wird das Ausmaß kleiner Zinsunterschiede deutlich.

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Der richtige Zeitpunkt

Parallel dazu sollte man sich fragen, ob die hohen Immobilienpreise gerechtfertigt sind oder ob der Markt überhitzt ist. Um das korrekt einzuschätzen, hilft oft das Gespräch mit einem Experten wie Michael Jutsch, der durch langjährige Erfahrungen im Immobiliensektor das nötige Know-How hat die aktuelle Situation unter den vielfältigen Einflussfaktoren zu bewerten. 

Als groben Anhaltspunkt kann man im Bereich der vermieteten Immobilien auch das Kaufpreis-Miete-Verhältnis ermitteln. Ist der Kaufpreis höher als das 25-fache der Jahresmiete ist das wohl kaum mehr angemessen. 

Entscheidet man sich aus persönlichen Gründen, wie zum Beispiel ein Eigenheim für die geplante Familie erwerben zu wollen, dazu, trotz historisch hoher Preise zeitnah ein Haus oder eine Wohnung zu erwerben, sollte man zumindest den Kaufpreis des konkreten Objekts einordnen. 

Dabei hilft es herauszufinden welche Preise für die Gegend marktüblich ist. Das gelingt durch Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse oder Preisspiegel von Maklerverbänden. 

Lage beachten 

Sucht man eine Immobilie ist die richtige Lage das A und O. Nicht umsonst besagt eine alte Immobilienweisheit, dass man beim Hauskauf vor allen auf drei Dinge achten muss: Lage, Lage, Lage. 

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Neben persönlichen Präferenzen ist die Lage auch für den Wert der Immobilie maßgebend. Während in einer guten Gegend der Wert der Immobilie tendenziell steigt, kann es in der falschen Gegend auch schon mal zu Einbrüchen kommen. 

Das Problem ist nur, dass es gerade in den Top-Gegenden kaum bezahlbare Immobilien aber zahllose Interessenten gibt. 

Als Kompromiss schlägt Michael Jutsch vor, in zweiter Reihe zu suchen. Die Preise sind dort geringer, der Wohnwert aber immer noch gut und die Gefahr von Preiseinbrüchen dadurch vermindert. 

Neben der Auswirkung auf den Wert hat die richtige Lage aber noch mehr Bedeutung. Je nachdem, ob man ein Objekt als Investmentanlage oder Eigenheim kauft, spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. 

Will man in dem Haus mehr als die nächsten zehn Jahre mit seiner noch jungen Familie wohnen, sollte man sich nicht nur überlegen, wo die nächste Kita ist, sondern auch beachten, ob es weiterführende Schulen gibt, die von den Kindern selbstständig gut zu erreichen wäre. 

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Da man kaum fußläufig von dem Büro beider Elternteile und den Einrichtungen für die Kinder, aber gleichzeitig im Grünen wohnen kann, sollte man Präferenzen setzen. Ist es mir wichtiger, dass ich einen sehr kurzen Arbeitsweg habe oder möchte ich lieber nach Feierabend einen schönen Spaziergang im Wald vor der Tür machen? 

Die Frage ob Stadt, Vorstadt oder Land spielt auch eine entscheidende Rolle. Oft sagt einem schon das Bauchgefühl, ob man Stadt oder Landmensch ist, wenn man sich aber beides vorstellen kann muss man abwägen, ob man lieber mehr Geld für weniger Wohnraum in der Stadt zahlt oder man mehr Fahrten mit dem Auto in Kauf nimmt, sich dafür aber ein Haus mit Garten in der Vorstadt leisten kann. 

Kauft man die Immobilie aus finanziellen Gründen, sollte man genau berechnen, ab wann sich das Objekt rentiert und ob die Lage geeignet und zum Beispiel bei Mietern gefragt ist. 

Finanzierung 

Ein Hauskauf ist eine enorme finanzielle Belastung. Wenn die oben genannten Punkte erfüllt sind, muss man sich über den finanziellen Rahmen Gedanken machen. 

Wie schon erwähnt, lohnt es sich die Kreditangebote zu vergleichen. Dabei sollte man laut Michael Jutsch auf eine möglichst lange Zinsbindung achten, um solange wie möglich vom aktuellen Niedrigzins zu profitieren um nicht der Gefahr von einem plötzlich steigenden Zins ausgesetzt zu sein. 

Zudem gilt es, die für sich passende Tilgungsrate zu finden. Meist passt eine Tilgung von 2-3 % der jährlichen Kreditsumme. Gerade für Selbstständige oder Arbeitnehmer, denen noch berufliche Veränderungen bevorstehen ist es von Vorteil sich ein Sondertilgungsrecht oder die Möglichkeit die Tilgungsrate zu wechseln, zu sichern. 

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Abgesehen vom Kredit ist es unerlässlich genug Eigenkapital mitzubringen. Das sollten mindestens aber 10 % des Kaufpreises sein. Dazu kommen noch die oft hohen Erwerbsnebenkosten wie Makler, Notar, Grundbuchamt und Grunderwerbssteuer. Alles zusammen kann bis zu 16 % des Kaufpreises ausmachen und auch diesen Betrag sollte man aus der eigenen Tasche finanzieren können. 

Sind all diese Punkte durchdacht und berücksichtigt, steht dem Hauskauf nichts mehr im Weg. 

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